DIE GESCHICHTE DER HÖRN UND IHRER SPORTANLAGEN
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Eine Chronik des Sportvereins zu schreiben, bedeutet auch
über 50 Jahre Entwicklung eines Aachener Stadtteils zu
berichten. Der Anfang und die Entwicklung des Vereins ist eng mit
den Geschehnissen auf der "Hörn" verbunden. In dem folgenden
Beitrag ist daher die Geschichte der Heimat unseres Vereins und
seiner Sportstätten aufgezeichnet.
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Die Geschichte der Hörn ist bekanntlich noch gar nicht alt.
Die Bezeichnung Hörn geht zurück auf eine alte
Flurbezeichnung, die wahrscheinlich von dem Bergnamen HÖRN
hergeleitet wird. Bis 1920 war die Hörn mehr oder weniger noch
"unerforschtes Gebiet", das eigentlich nur die Bauern mit ihren
Pferden kannten. Doch nein, zahlreiche Spaziergänger wanderten
gerne vom Westbahnhof aus zwischen Wiesen und Äckern zur
Höhe hinauf, um dann an den "Sieben Quellen" in Seffent oder
am "Schwarzkopf" und "Schneeberg" einige Stunden der Ruhe und
Erholung zu finden. Nur am Rande standen vereinzelt einige
Häuser. "Ureinwohner" unseres Stadtteils dürfen sich wohl
mit Recht die Bewohner der wenigen Häuser an der
Ahornstraße und des Königshügels nennen. Die
Ahornstraße wurde 1926 angelegt. Schon bald darauf standen
die ersten Häuser und laut Adressbuch 1928 wohnten dort 34
Personen. Der Königshügel (Höhenweg, Am Hügel,
Königshügel) wurde in den Jahren 1925 und 1928 als
Siedlungsgebiet erschlossen. Zunächst wurden 16
Kleinhäuser errichtet, die den klimatischen Verhältnissen
auf dem hochgelegenen Bergrücken entsprechend mit besonderem
Schutz gegen Wind und Wetter (Dachpfannenverkleidung) versehen
wurden. Zu dieser Zeit standen bereits am Muffeter Weg einige
Villen, wie z.B. die Villa Monheim (Marienhöhe), Villa
Peppermüller (Haus 13 -Linden - heute Studentenverbindungshaus
"Kaiserpfalz" am Hexenberg), die Landhäuser Kamps, Frank und
Hesse sowie am äußersten Ende des Muffeter Weges in der
Nähe des Westfriedhofes das Gut Muffet. An der Melatener
Straße (frühere Alte Maastrichter Straße) zwischen
Turmstraße und Einmündung Höhenweg standen ein
Studentenheim und Haus Königshügel (Villa Lammert - 1914
- heute Gästehaus der RWTH).
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Für unsere weitere Betrachtung der bereits an der
Ahornstraße bestehenden Sportanlage sind folgende Notizen aus
der Akte Nr. 9755 des Stadtarchivs zum Thema "Sportplätze der
Stadt Aachen" - aufgestellt im Januar 1930 - sehr
interessant:
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7. Sportplatz Hörn (Ahornstraße)
... wurde 1911 aus dem Wiesengelände des 15.000 qm
Wiesenland mit einem Waldrand bepflanzt. Eine weitere sportgerechte
Bearbeitung wurde nicht vorgenommen. Wärterwohnung und
Umkleideräume usw. waren nicht vorhanden.Der Platz wurde immer
stark bespielt. An der gärtnerischen Anlage wurde viel
verdorben, weil keine Wartung da ist. Der Gutpächter beklagte
sich dauernd aus dem selben Grund über Belästigungen.
...
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Anmerkung: Erwähnt ist hier der Gutpächter des
Gutes Neu-Süstern. Dieses Gut wurde Ende der 3oer Jahre von
einem Pferdehändler mit Namen Beckers benutzt - Anfang der
5oer Jahre befand sich dort der Reitstall Breuer bis in die 6oer
Jahre. Das Gelände auf der Rückseite der Zweigstelle der
Sparkasse zwischen Ahornstraße und Hörnhang wurde vor
einigen Jahren mit Mehrfamilienhäusern bebaut.
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...Schüler und Vereinsmitglieder mussten sich im Freien
umkleiden. ...
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Anmerkung: Es kann sich nur um innerstädtische Vereine
gehandelt haben, u.a. spielte dort regelmäßig
Sonntagsmorgens die Handballabteilung des Handwerker-Turnvereins).
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...Trinkwasser und Bedürfnisanlagen fehlten. Auf dem Platz
trieben sich vielfach wilde Gruppen Jugendlicher herum, ohne
Führung und Leitung. Im Jahre 1929 ist eine völlige
Umarbeitung und Vergrößerung der Anlage unter
Zuhilfenahme von Arbeitskräften aus den Reihen der
Wohlfahrtsunterstützungsempfänger vorgenommen worden. Die
Bauleitung lag in Händen der Gartenverwaltung, die
sporttechnische Leitung beim Sportdezernat. ...
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Anmerkung: Zu dieser Zeit erfolgte auch der weitere Ausbau
des Waldstadions, der Sportplätze Siegel und Vaalser
Straße, und die Stadt erwarb das Gelände an Hanbrucher
Straße/ Hasselholzer Weg zur Anlage eines weiteren
Sportplatzes (aus "Geschichte Aachens in Daten" -Bernhard Poll
1960)
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...Der Platz ist heute (1930) der größte Sport und
Übeplatz; es werden hier ein Fußballfeld, bestehend aus
einem einwandfreien Tennebodenplatz, einer Rundlaufbahn sowie einem
vollständigen Turn- und Leichtathletikplatz geschaffen. Das
Sportdezernat hofft, dass noch im Winter des Jahres 1929/30 mit dem
Bau der Wärterwohnung und Umkleideräume begonnen
wird.... Die Größe des Hörnplatzes ist nach der
Umarbeitung 28. 000 qm.
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In einer weiteren Notiz der Stadtarchivunterlagen ist noch folgende
interessante Eintragung vermerkt:
 
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Firma Eggersmann u. Lang GmbH 27. Juli 1931
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An das
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Städt. Sportdezernat
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Krämerstraße
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Betr.: Spielplatz Hörn
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Wir bieten Ihnen die Freileitung vom Endmast
der Leitung Ahornstraße bis zum Wärterhaus
des Spielplatz Hörn...
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an
(15 Lampen und 3 Steckkontakte zus. 18 Brennstellen)
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RM 172,45
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Zählertafel
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+ RM 049,00
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Verteilungsanschluß
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+ RM 100,02
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RM 321,47
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Vermerk: Endgültige Rechnungsabschlüsse
am 2. März 1932
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Damit verfügte der Sportplatz Hörn Anfang 1932 über
ein Umkleide- und Wärterhaus mit Elektroanschluss.
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Dies dürfte auch der Grund dafür sein, dass er Sportplatz
Hörn bereits in den 3oer Jahren als Sportstätte für
zahlreiche Aachener Schulen diente - was bis heute noch der Fall
ist. Lange Zeit blieben die wenigen Bewohner allein, bis in den
Jahren 1931/33 der "Reichsbund der Kinderreichen zum Schutze der
Familie" unter seinem Vorsitzenden Josef Roderburg mit der Stadt
Aachen Verhandlungen führte über eine Siedlung für
Kinderreiche am Westrand der Stadt. Nach langwierigen Verhandlungen
wurde als Bauplatz ein Gelände am Seffenter Weg zugewiesen.
Die Durchführung scheiterte jedoch, da das vorgesehene
Grundstück für eine Erweiterung des Westbahnhofs bestimmt
wurde. Durch die Machtergreifung der NSDAP im Jahre 1933 wurden die
Verhandlungen unterbrochen, aber bald wieder fortgeführt mit
dem Ergebnis, dass im Laufe des Jahres 1934 der Bauplatz auf einem
Gelände an einem Feldweg (heute: Straße Auf der
Hörn) festgelegt wurde. Am 16.11.1934 kam es zur
Grundsteinlegung und Ende Juli 1935 zogen 20 Familien mit insgesamt
143 Kindern in diese ersten Siedlerhäuser auf der Hörn
ein - und mit der Geburt der ersten "Eingeborenen" (Else Cremer) am
26.9.1935 war die Entwicklung des neuen Stadtteils Hörn
endgültig eingeleitet. Der Weg in die Stadt, zu den
Arbeitsstätten, Schulen und Geschäften war weit. Die
nächste Straßenbahn-Haltestelle war am Westbahnhof.
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Seffenter Weg und Ahornstraße waren nur dürftig
befestigte Schotterwege, und ab dem "Weißen-Häuschen"
(Transformatorenhaus am Sportplatz - heute Ecke
"Joh.-v.-d.-Driesch-Weg/Ahornstr.") gab es nur einen Feldweg zur
Wohnstraße Auf der Hörn. Außer einem Milchmann und
einem Bäcker, die regelmäßig kamen, befand sich nur
ein kleiner Lebensmittelladen an der Melatener Straße.
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Einige Jahre später, im Jahre 1937, bildete dann die
"Textilsiedlung" mit 66 Siedlerstellen in der neuangelegten
Straße An den Finkenweiden und 14 an der Straße Auf der
Hörn den 2. Bauabschnitt der Besiedlung der Hörn.
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Trotz der äußeren widrigen Umstände tat sich hier
ein wahres Paradies auf für die zahlreichen Kinder, die sich
sehr schnell entsprechend der Altersstruktur gruppierten. Die
Spiel- und Betätigungsräume erstreckten sich vom
Vorgarten, über den vorhandenen gut ausgebauten Sportplatz bis
hin zu den "Sieben Quellen" und dem "Fasanenwäldchen" hinter
dem Golfplatz.
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Es folgten die "Eisenbahnsiedlung" (Bauzeit 1938/40)
mit 8 Doppelhäusern für jeweils 8 Familien sowie
1938 der Bau von 17 Volkswohnblocks (GEHAG) - hiervon 14 Auf der
Hörn und 3 am Hörnstieg. Diese wurden z.T. in den letzten
Jahren modernisiert. Bei Ausbruch des Krieges 1939 waren es bereits
114 Kleinsiedlerhäuser und die 17 Wohnblocks im neu
entstandenen Stadtteil Hörn.
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Wo Menschen wohnen bilden sich naturgemäß Gemeinschaften
mit denselben Interessen und Zielen. Es lag daher nahe, daß
sich die Jugend auf "dem idyllichsten Sportplatz" der Stadt mitten
im Herzen des Stadtteils Hörn zum fröhlichen Spiel traf.
Sie war mit dem Sportplatz verbunden, und was lag näher, als
eine Fußballmannschaft zu bilden, die gegen andere
Straßenmannschaften ihr Können erprobte. Der Krieg riss
diese Gemeinschaft auseinander, und auch das weitere Wachsen des
Wohngebietes wurde jäh unterbrochen. Bei einem Luftangriff
Pfingsten 1944 verloren 12 Familien ihr Heim. Einige mussten auch
den Tod von Angehörigen beklagen.
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So schwer die Kriegs- und Nachkriegsjahre auch waren, die
Bevölkerung der Hörn behielt ihren starken Lebenswillen.
Als erstes sollte den Kindern die Möglichkeit gegeben werden,
auf der Hörn die Schule besuchen zu können, die It.
Siedlungsplan schon längste hätte da sein müssen.
Ende 1945 bekam Konrektor Josef Schlösser den Auftrag, in zwei
alten baufälligen Wohn- und Sportbaracken am Sportplatz
Schulunterricht für die Hörner Kinder zu organisieren.
Die bisherigen langen Wege zur Stadt (Schule Marienbongard und
Hanbrucher Str.) wurden den Kindern erspart. Drei Jahre später
wurde dann eine dritte Baracke aus dem Schweizer Hilfswerk
hinzugebaut, bis dann am 11.08.50 die Hörner ihre "richtige"
Schule erhielten.
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Inzwischen waren die damaligen jungen Menschen als gereifte und von
den Kriegswirren gezeichnete Männer zurückgekehrt, und es
war geradezu zwangsläufig, dass sich im Jahre 1948 einige
Mitglieder der damaligen Straßenmannschaft zusammentrafen und
besprachen, jetzt als erwachsene Männer einen Verein zu
gründen. Hierüber wird an anderer Stelle berichtet.
Die Sportplatzfrage war kein allzu großes Problem. Jedoch
machten viele kleinere "Bombentrichter" seine Spielfläche
unbespielbar - es waren auch keine Umkleidemöglichkeiten
vorhanden. Die Stadt Aachen war zwar Eigentümer, aber man
hatte verständlicherweise andere Sorgen. Mit vereinten
Kräften ging man also daran, wenigstens die Spielfläche
in Ordnung zu bringen und provisorische Tore aufzustellen, um den
Zweck der Vereinsgründung zu sichern. Hierbei war der damalige
Pächter von Gut Melaten (Bauer Kappertz) eine große
Hilfe - er stellte einige Geräte sowie einen Wagen mit Pferd
zur Verfügung, und sein Neffe Josef Ernst (genannt "de
Feldschüer") wurde als Hilfe abgestellt. In der Nr. l der
Vereinsmitteilungen (erschienen im Januar 1949) ist nachzulesen,
daß man auch bereits über ein Vereinslokal am
Westbahnhof verfügte (Inhaber: Leo Crampen), wo man sich
regelmäßig traf. 1949 erfolgt der Bau des Hauses
"Restauration Degraa" (Inhaber: Dahlmann), wo Umkleide- und
Versammlungsraum mitgebaut wurden. Über viele Jahre war dies
die erste Anlaufstelle für alle sportlich tätigen
Mitglieder des Vereins - von hier zog man in Kluft zum Sportplatz
und verbrachte anschließend noch viele gesellige Stunden.
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In der nächsten Zeit verbessern sich allmählich die
Lebensbedingungen, z.B. eröffnet 1948 am Hörnstieg ein
Lebensmittelgeschäft und weitere Geschäfte folgen bald.
Im November 1948 wird die erste Busverbindung zwischen Ponttor und
Hörnstieg eröffnet. Mit seinem Bus "Rübezahl"
fährt E.F. Fischer im Auftrag der ASEAG stündlich im
Pendelverkehr - nach 4 Wochen nur noch nach Bedarf. Und auch die
Besiedlung der Hörn geht voran. 1950 werden am Hörnhang
45 Siedlungshäuser bezogen, und auch an anderen Stellen (1951
Weidenweg/Erlenweg, 1952 Seffenter Weg/Hörnhang) erfolgt eine
weitere umfangreiche Besiedlung. Mit dem Bau einer festen Kirche
(1952-54) und der Pädagogischen Akademie in der
Ahornstraße erhält der Stadtteil zwei prägende
Gebäude. 1963 folgen die Wohnblocks am Seffenter Weg, und in
den Jahren 1966-68 beginnt die umfangreiche Besiedlung von Muffet.
In dieser Zeit entstehen auch 90 Wohneinheiten an der Melatener
Straße (GEHAG) und 1971/72 die Bebauung im Bereich
Siemens-/Nordhoffstraße. Eine abschließende bauliche
Abrundung der Hörn erfolgt ab 1986 am Quellenweg.
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Was geschieht während dieser Zeit mit dem
Sportplatz - welche Sportstätten stehen weiter zur
Verfügung?
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Nach Beseitigung der Schäden in Eigenleistung können
seitens der Stadt in den Folgejahren nur sehr wenige
Unterhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden. Endlich 1959
wird am vorhandenen Schulgebäude ein Umkleidehaus mit
Geräteraum gebaut. Bis dahin diente eine der alten
Schulbaracken als Umkleideräumlichkeit. 1964 werden die
Leichtathletikanlagen mit einem Aufwand von 15.000,00 DM saniert.
Die sehr intensive Nutzung des Platzes durch den Verein aber auch
durch andere Gruppen und die Aachener Schulen machen jedoch eine
umfangreiche Sanierung der Platzanlage erforderlich. 1972 werden
die Arbeiten zur Bodenentwässerung an Sportplatz und Laufbahn
durchgeführt, und die Umkleideräume am Sportplatz
erhalten eine Warmwasseranlage. Schon bald wird eine
Flutlichtanlage installiert (Kosten DM 24.000,00), die auch ein
Spielen und insbesondere Trainieren an Herbst- und Winterabenden
erlaubt. Aber der allgemeine schlechte Zustand der Anlagen, der
nicht zuletzt auch durch die Öffnung der Sportanlage für
die Öffentlichkeit zu begründen ist, überzeugt die
Verantwortlichen davon, dass ein grundlegender Ausbau des Platzes
erforderlich ist (veranschlagte Kosten im Jahre 1977 - DM
350.000,00).Es wird jedoch noch Jahre dauern, bis diese
Maßnahme realisiert werden kann.
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In diese Zeit fällt der
Bau einer Turnhalle an der Grundschule, die im Oktober 1970 ihrer
Bestimmung übergeben wird - eine Voraussetzung für die
Fortentwicklung unseres Vereins mit der Gründung der
Abteilungen Judo und Gymnastik und später Tischtennis. Nicht
unerwähnt bleiben darf in diesem Zusammenhang, dass uns die
RWTH Aachen - Sportinstitut - in dieser Zeit eine große Hilfe
war - man stellte uns für die Judoabteilung und für das
Wintertraining in der benachbarten Sporthalle Übungszeiten zur
Verfügung. Noch heute haben wir dankenswerterweise die
Möglichkeit, das Lehrschwimmbecken für Schwimmkurse
nutzen zu dürfen. Den Verantwortlichen sei an dieser Stelle
gedankt. In den Folgejahren wird die von allen begrüßte
und geforderte Grundsanierung des Sportplatzgeländes immer
wieder verschoben. Erst in den Jahren 1984/85 erfolgt ein sehr
aufwendiger Neubau unseres geliebten Sportplatzes verbunden mit
einer Verlegung des Einganges zur Ahornstraße. Im November
1985 kann der Platz dem Sportverein im Beisein zahlreicher
prominenter Gäste übergeben werden. Die Kosten
hierfür betragen belaufen sich am Ende auf DM 700.000,00.
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Inzwischen trägt die Sportanlage den Namen "Sportanlage Josef
Glockner Aachen-Hörn", eine außergewöhnliche Ehrung
für den langjährigen verdienstvollen Vorsitzenden
Josef Glockner, der 1993 leider allzu früh verstarb.
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Was noch fehlt, ist ein für eine solche Sportanlage
notwendiger Jugend- und Schulungsraum. Glückliche
Umstände führen dazu, daß unserem Verein ab
1.10.84 zwei freie Pavillonklassen der Grundschule zur
Verfügung gestellt werden, die mit geringem finanziellen
Aufwand umgestaltet und seitdem für viele Aktivitäten
der Schach- und Fußballabteilung und auch als Vereinsheim
genutzt werden. Nicht unerwähnt bleiben darf in diesem
Zusammenhang, daß dieses damalige Glück sich
inzwischen ein wenig relativiert hat. Die Pavillons befinden sich
in einem baulich schlechten Zustand und können nur mit
erheblichem finanziellen Aufwand saniert werden. Z.Zt. wird von
Seiten der Stadt nur das Notwendigste getan, um die Nutzung
sicherzustellen. Es wird Aufgabe dieses Vorstandes und
künftiger Vorstände sein, diese Problematik in den
nächsten Jahren zum Wohle des nunmehr 50 Jahre alten
Sportvereins, aber auch des Gemeinwohls anzugehen.
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Die Stadt Aachen ist hierbei auch in der Pflicht, hat der Verein
doch durch die Übernahme der Pavillons der Stadt geholfen,
einen Betrag von ca. 250.000,00 DM einzusparen.
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Anmerkung: Der Bau eines Jugend- und Schulungsraumes in
Festbauweise - wie er für das Jahr 1986 geplant war -
hätte mindestens Kosten in Höhe von DM 320.000,00
verursacht.
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